Tagesausflug von der Wachau nach Wien

by Redaktion
Die Albertina in Wien

Es gibt viele Gäste, die während ihres Wachau Urlaubes einen Tagesausflug nach Wien in die österreichische Bundeshauptstadt unternehmen.

Ein Ausflug nach Wien bietet sich aufgrund der Nähe zur Wachau an, man kann mit dem Zug nach Wien fahren oder mit dem Auto.

Fahrt von der Wachau nach Wien mit dem Auto

Wer mit dem Auto fährt kann direkt in der Stadt in einem Parkhaus parken, oder am Stadtrand in Wien/Spittelau sein Auto in der Park&Ride Anlage abstellen. Um in das Zentrum zu kommen kann man die U-Bahnlinien U4 und U6, und die Straßenbahnlinie D benutzen.

Adresse:
Park + Ride U4/U6 Spittelau
Spittelauer Lände 12
1090 Wien

Fahrt von der Wachau nach Wien mit öffentlichen Verkehrsmitteln

In der Wachau verkehren zwischen Krems – und Melk (und retour) die Busse im Stundentakt. D.h. man gelangt stündlich mit dem Bus nach Krems und kann dort in die Bahn umsteigen.
Alle Infos zu Fahrplänen findet man auf der ÖBB-Seite.

Mit Umstieg in Krems kann man von Weißenkirchen bis nach Wien mit dem Zug fahren, die Fahrzeit (inkl. Umsteigen) von Weißenkirchen nach Wien beträgt zw. 1,37h u. 1,45h, je nach Verbindung. Tickets von Weißenkirchen nach Wien gibt es direkt im Zug.

Die Zugzeiten variieren je nach Fahrplan und Aktion, ein besonderer Tipp für Bahnfahrer ist das sogenannte „Einfach-Raus-Ticket“.
Dieses Ticket gilt für 2-5 Personen als Tageskarte an Werktagen von 9-13 Uhr, u. an Sam-Sonn-u. Feiertagen ganztägig. Der Preis ist Euro 33,-, für 2 Personen, Euro 37,- für 3 Personen, Euro 41 für 4 Personen und Euro 45 für 5 Personen. Bereits ab 2 Personen hat man auf der Fahrt von Krems nach Wien und retour eine Ersparnis.

Wer flexibler sein möchte – der letzte Bus von Krems nach Weißenkirchen fährt um 22.30 Uhr – der parkt sein Auto auf dem kostenlosen Bahnhofsparkdeck des ÖBB-Bahnhofes in Krems, ein paar Stufen hinunter u. man ist im Bahnhof Krems.
Der letzte Zug von Wien nach Krems geht ca. 23 Uhr.
Ticktes gibt es in Krems bei den Gleisen beim Automaten, oder im Foyer beim Fahrkartenschalter.

Öffentliche Verkehrsmittel in Wien

Wenn man Wien erreicht, gibt es verschiedene Stationen an denen man den Zug verlassen kann, Heiligenstadt, Spittelau und Franz-Josephs-Bahnhof.

  • In Heiligenstadt (U-Bahnlinie U4) oder Spittelau (U4 + U6) gibt es U-Bahn-Verbindungen zur Innenstadt.
  • Am Franz-Joseph-Bahnhof beim Julius Tandler Platz steigt man in die Straßenbahnlinie „D“ Richtung Südbahnhof/Belvedere. Die Linie D ist eine der ältesten Straßenbahnlinien, u. man macht gleich eine schöne Rundfahrt Richtung Innenstadt entlang der Ringstraße.  Man fährt vorbei an der Börse, Universität, Rathausplatz, Parlament, Voksgarten, Heldenplatz/Burgtor, Natur- u. Kunsthistorisches Museum, bis hin zur Oper. Alles was innerhalb dieses Ringes ist, kann man bequem auch zu Fuß erreichen. Beim Ausstieg an der Oper kommt man gleich zur Kärntner Straße, die zum Stephansdom führt. In der Kärntner Straße u. am Graben gibt es genug Einkaufsmöglichkeiten, zum Teil auch recht exklusive Shopping-Adressen, ein wenig günstiger geht es z.B. in der Maria-Hilfer- Straße (U6 Zieglergasse).
  • Zum Schloss Schönbrunn geht es mit der U4, zum Prater gelangt man mit der U1. Wer den Prater besucht, der sollte dem Gasthaus „Schweizerhaus“ einen Besuch abstatten. Hier gibt es ausgezeichnete Stelzen, Wiener Schnitzel u. original Budweiser Bier.
  • Der Naschmarkt ist das kulinarische Herz der Stadt Wien – zu Fuß erreichbar über den Karlsplatz-Secession-Majolikahaus, oder U4 Station Kettenbrückengasse, am Samstag findet hier ein Flohmarkt statt.
  • Es gibt unzählige weitere Plätze zu entdecken wie z.B. div. Parks, den Zentralfriedhof, das Haus des Meeres u.v.m.

Wir empfehlen unseren Gästen erst an der Bahnendstation den Zug am Franz-Josephs-Bahnhof zu verlassen.
Dort, oder am Bahnhof in Krems, kann man ein Ticket für die Wiener Linien lösen, am Besten ein 24h Ticket, einmal entwerten u. man kann alle Wiener Linien, egal ob U-Bahn oder Straßenbahn, in alle Richtungen benutzen.

Kulinarik in Wien

Wer sich zwischendurch ein Häppchen gönnen möchte, der kauft sich z.B. beim Trzesniewski kleine Brötchen und einen Pfiff Bier, in der Innenstadt gibt es etliche Filialen.  In der Sonnenfelsgasse – hinter dem Stephansdom – kann man im „12 Apostel Keller“ ein Stück Wiener Tradition erleben, sehr empfehlenswert sind hier die Eiernockerl, Gulaschsuppe, Schinkenfleckerl und Apfelstrudel.

Der Figlmüller in der Wollzeile ist hauptsächlich für seine Wiener Schnitzel bekannt. In den Konditorein und Kaffeehäusern Wiens gibt es sündhaft gute Mehlspeisen und Kaffeespezialitäten, bei „Altmann & Kühne“, einem kleinen Geschäft am Graben 30 (beim Stephansdom) gibt es die beliebten Lilliput-Pralinen.

Organisierte Wien-Tour von der Wachau

Zusätzlich gibt es 1x in der Woche eine organisierte Wien-Tour mit dem Bus von jedem Wachau-Ort aus, die Fa. Bernhardt aus Spitz fährt mit Reisebus nach Wien, Abfahrt von Weißenkirchen 7.40 Uhr, Rückkunft ca. 20.30 Uhr. Infos beim Quartiergeber oder direkt bei Fa. Bernhardt unter der Tel. +43 2713 2222.

An einem Tag kann man Wien und sein Flair maximal erschnuppern und sich Gusto für einen weiteren Besuch holen.
Wenn man Urlaub hat, kann man sich zwar einiges vornehmen, aber es ist schön, sich einfach treiben zu lassen und zu sehen was der Tag so bringt. So mancher hatte schon vor zig Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, und ist dann in einem Kaffeehaus oder einem besonders charmanten Wiener Wirtshaus hängen geblieben.

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