Winterträume

by Redaktion
Ein Glas Wein in der Natur genießen

Diese liebe Anekdote hat uns Herbert Obermayer aus Leipizig (D) zukommen lassen, vielleicht erhellt es Ihnen auch einen Tag mit miesem Wetter:

Vor einer Stunde habe ich vor dem Haus Schnee geschippt. Jetzt regnet es. Der Gehweg wird zur Eisbahn. Es ist kalt und ungemütlich. Sauwetter.

Eigentlich habe ich nichts gegen Eis. Vor allem dann, wenn es mit Obst oder Fruchtgeschmack und Sahne serviert wird. Ein Marillen-Eisbecher in Weißenkirchen – das wär’s!

Du sitzt in einem Wirtsgarten und lässt dich verwöhnen. Von der Donau her kommt ein leichter Wind und trägt das Pfeifen der Eisenbahn übers Dorf. Beim Dessert überlegst du, was du heute noch vor hast: Zum Heurigen gehen – das ist klar. Aber wohin? Die Qual der Wahl. Bei Haiminger-Trautsamwieser auf der Terrasse ins Tal hinaus schauen? Bei Noibinger unter den Bäumen? Auf die Burg hinauf steigen? Welcher Denk hat eigentlich ausgesteckt? Welcher Mang? Riesling? Grüner Veltliner? Den einfachen Bergwein oder was Edleres aus der Bouteille? Immer diese Entscheidungen!

„Wo bist Du eigentlich?“ Die Stimme meiner Frau holt mich in die Realität zurück.

„Ich war in Weißenkirchen …“

„Du Egoist! Warum hast Du mich nicht mit genommen?“

Das könnte Sie auch interessieren

Datenschutzinfo